Kirchen, Kapellen, Kloster und Wallfahrstkirchen im Allgäu

Was versteht man unter einer Besenkapelle im Allgäu?

St. Anna Kapelle – Allgäuer Bergkapelle zeigt älteste Abbildung eines Alphornbläsers

Knapp zwölf Kilometer von Oberstdorf entfernt, umgeben von Berggipfel und nah am Wald steht in knapp 1100 Metern Höhe die Sankt-Anna-Kapelle. Nicht nur wegen des Alphornbläsers ist das Gotteshaus in Rohrmoos eine außergewöhnliche Sehenswürdigkeit: Es ist die älteste…

St. Anna Kapelle in Oberstdorf

Wallfahrtskirche Wieskirche

Die Wieskirche, auch bekannt als Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland auf der Wies, ist eine berühmte Wallfahrtskirche in Bayern. Sie liegt in der Nähe des Dorfes Wies, das zur Gemeinde Steingaden im Landkreis Weilheim-Schongau gehört. Die Wieskirche wurde zwischen 1745 und 1754 erbaut und gilt als eines der bedeutendsten Werke des bayerischen Rokoko. Sie wurde von den Brüdern Johann Baptist und Dominikus Zimmermann entworfen und ist für ihre reiche Innenausstattung, insbesondere für die kunstvolle Rokoko-Dekoration und die Deckenfresken von Johann Baptist Zimmermann, bekannt. Die Wieskirche wurde 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt und ist ein beliebtes Ziel für Pilger und Touristen aus aller Welt.

Kloster Irsee

Das Kloster Irsee ist ein ehemaliges Benediktinerkloster in der Gemeinde Irsee im Landkreis Ostallgäu. Es wurde im 12. Jahrhundert gegründet und war über viele Jahrhunderte ein bedeutendes geistliches und kulturelles Zentrum in der Region. Heute wird das Klostergebäude unter anderem für kulturelle Veranstaltungen, Tagungen und als Hotel genutzt.

Abtei St. Severin und Orden von Port Royal

Die Abtei St. Severin und der Orden von Port Royal sind zwei bedeutende Institutionen in der Geschichte des Christentums, insbesondere im Kontext der katholischen Kirche und der französischen Spiritualität des 17. Jahrhunderts.

Die Abtei St. Severin ist eine historische Kirche in Paris, Frankreich. Sie wurde im 6. Jahrhundert gegründet und ist nach dem Heiligen Severin von Paris benannt. Die Abtei spielte eine wichtige Rolle im religiösen Leben der Stadt und wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut und erweitert. Heute ist sie bekannt für ihre gotische Architektur und ihre kulturelle Bedeutung als Ort des Gebets und der Andacht.

Der Orden von Port Royal war eine spirituelle Gemeinschaft im 17. Jahrhundert, die in der Nähe von Paris in der Abtei von Port-Royal-des-Champs ansässig war. Der Orden wurde von einer Gruppe von strenggläubigen Katholiken gegründet, die sich für eine reformierte und intensiv spirituelle Lebensweise einsetzten. Sie folgten den Lehren von Jansenius, einem niederländischen Theologen, der eine strenge Auslegung der katholischen Lehre vertrat.

Der Orden von Port Royal und seine Mitglieder waren bekannt für ihre Tiefe des Glaubens, ihre Hingabe an das Gebet und ihre Streben nach persönlicher Heiligkeit. Sie betonten auch die Bedeutung von Buße, Demut und Selbstverleugnung. Berühmte Persönlichkeiten wie Blaise Pascal und Jean Racine hatten Verbindungen zum Orden und wurden von seinen Lehren und Praktiken beeinflusst.

Sowohl die Abtei St. Severin als auch der Orden von Port Royal trugen zur Entwicklung der christlichen Spiritualität und Theologie bei und hinterließen bleibende Spuren in der Geschichte der Kirche und der französischen Kultur.

Salvatorianerkloster Gottesberg

Das Salvatorianerkloster Gottesberg in Bad Wurzach ist ein Kloster der Salvatorianer, einer katholischen Ordensgemeinschaft. Es liegt in Bad Wurzach im Landkreis Ravensburg in Oberschwaben. Das Kloster wurde im Jahr 1935 gegründet und ist bis heute ein wichtiger Ort für das geistliche Leben sowie für Bildungs- und Sozialarbeit in der Region. Die Salvatorianer widmen sich dort verschiedenen apostolischen Tätigkeiten, darunter Seelsorge, Bildung, und soziale Dienste.

Gebetsstätte „Maria vom Sieg“

Die Gebetsstätte „Maria vom Sieg“ ist ein religiöser Ort, der der Verehrung der Jungfrau Maria gewidmet ist. Es könnte sich um einen Wallfahrtsort, eine Kapelle, eine Kirche oder einen Schrein handeln, der eine besondere Bedeutung für Gläubige hat. Der Name „Maria vom Sieg“ deutet möglicherweise darauf hin, dass Maria als Helferin in Zeiten des Kampfes oder der Schwierigkeiten angerufen wird, um den Gläubigen zu helfen, Siege zu erringen oder Hindernisse zu überwinden.

Solche Gebetsstätten sind in vielen Teilen der Welt zu finden und sind oft Orte des Gebets, der Meditation und des Trostes für Gläubige. Sie können auch eine wichtige kulturelle und touristische Bedeutung haben, indem sie Pilger und Besucher anziehen, die an der religiösen Bedeutung des Ortes teilnehmen möchten.

Münster „Unserer Lieben Frau“

Das Münster „Unserer Lieben Frau“ in Lindau ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Es wurde im 9. Jahrhundert gegründet und im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut und erweitert. Das Münster ist ein herausragendes Beispiel romanischer und gotischer Architektur und verfügt über einen markanten Turm, der das Stadtbild prägt.

Das Münster dient als Pfarrkirche und ist auch für Besucher geöffnet, die seine kunstvollen Fresken, Skulpturen und Altäre bewundern können. Es ist ein bedeutendes religiöses und kulturelles Zentrum in Lindau und zieht Besucher aus der ganzen Welt an.

Pfarrkirche St. Josef

Die Pfarrkirche St. Josef befindet sich ebenfalls in Lindau. Es ist eine katholische Kirche und ein wichtiges religiöses Zentrum in der Stadt. Die Kirche St. Josef wurde im neugotischen Stil erbaut und im Jahr 1907 geweiht. Sie ist der heiligen Familie, insbesondere dem Heiligen Josef, gewidmet.

Die Kirche ist bekannt für ihre imposante Architektur und ihre reich verzierte Innenausstattung. Zu den bemerkenswerten Merkmalen gehören die hohen Gewölbe, die bunten Glasfenster und die kunstvollen Altäre. Die Pfarrkirche St. Josef ist ein Ort des Gebets, der Gottesdienste und der spirituellen Gemeinschaft für die Gläubigen in Lindau und Umgebung. Sie ist auch für Besucher zugänglich, die die Schönheit und die religiöse Bedeutung des Ortes erleben möchten.

Pfarrkirche „St. Maria Königin des Friedens“

Die Pfarrkirche „St. Maria Königin des Friedens“ befindet sich ebenfalls in Lindau. Diese moderne Kirche wurde in den 1960er Jahren erbaut und ist der Heiligen Maria, der Königin des Friedens, gewidmet.

Die Kirche „St. Maria Königin des Friedens“ zeichnet sich durch ihre zeitgenössische Architektur aus und bietet einen klaren Kontrast zu den älteren Kirchen in Lindau. Ihr markantes Design und ihre geradlinigen Formen machen sie zu einem auffälligen Bauwerk in der Stadt.

Im Inneren der Kirche finden sich moderne Kunstwerke, Glasfenster und Altäre, die dem spirituellen Leben und der Gemeinschaft dienen. Die Pfarrkirche „St. Maria Königin des Friedens“ ist ein Ort der Anbetung und der Zusammenkunft für die Gläubigen in Lindau und ein Symbol für Frieden und Glauben in der Gemeinschaft.

Die „Kleine Wies“ – St. Sebastianskapelle in Wertach

Der Überlieferung nach soll die Pestkapelle einst von Steinen der in der Nähe liegenden Burg „Schloßbichel“ erbaut worden sein. Von der Burg soll auch ein unterirdischer Gang zur Kapelle bestanden haben. Die Sebastianskapelle an der Straße nach Nesselwang war ehemals …

Pestkapelle / St. Sebastianskapelle

Colomansfest und Colomansritt

Nordöstlich von Schwangau neben der Straße nach Hohenschwangau steht im Schatten einiger alter Bäume auf freiem Feld die Kirche St. Coloman. Die Schwangauer Berge mit den berühmten bayerischen Königsschlössern bilden dazu eine großartige Kulisse…

Wallfahrtskirche Maria Vesperbild

Die Wallfahrtskirche Maria Vesperbild ist eine bekannte Marienwallfahrtsstätte in Bayern. Sie befindet sich in der Nähe von Ziemetshausen im Landkreis Günzburg. Die Kirche ist ein bedeutender Wallfahrtsort, der jährlich zahlreiche Gläubige anzieht.

Fanziskaner Kloster Füssen

Das Franziskaner Kloster Füssen bezieht sich auf das Franziskanerkloster in der Stadt Füssen. Füssen ist bekannt für seine malerische Lage am Fuße der Alpen und seine historische Bedeutung als ehemalige Freie Reichsstadt. Das Kloster, das von Franziskanermönchen gegründet wurde, hat eine lange Geschichte, die mehrere Jahrhunderte zurückreicht.

Der Franziskanerorden, gegründet von Franz von Assisi im 13. Jahrhundert, ist bekannt für seine Hingabe an Einfachheit, Armut und den Dienst an den Armen. Klöster wie das in Füssen spielten über die Jahrhunderte hinweg eine wichtige Rolle im spirituellen und sozialen Leben ihrer Gemeinden.

Heute dient das Franziskaner Kloster Füssen möglicherweise verschiedenen Zwecken, darunter religiöse Verehrung, kulturelle Veranstaltungen und möglicherweise Gastfreundschaft oder Bildungsaktivitäten. Viele solcher historischen Klöster in Europa haben sich an die modernen Zeiten angepasst, indem sie Teile ihrer Einrichtungen für Besucher geöffnet, geführte Touren angeboten oder Konzerte und Ausstellungen veranstaltet haben.

Crescentiakloster

Das Crescentiakloster, oder auch Kloster der Heiligen Crescentia, ist eine historische Institution in Kaufbeuren. Es wurde im Jahr 1233 gegründet und ist nach der heiligen Crescentia von Kaufbeuren benannt, einer bekannten Mystikerin und Heiligen, die im 12. Jahrhundert lebte.

Das Kloster diente als Zentrum des religiösen Lebens in der Region und war ein Ort des Gebets, der Meditation und der geistlichen Ausbildung. Es gehörte dem Orden der Franziskanerinnen an und folgte den Regeln des heiligen Franziskus von Assisi, die ein Leben der Armut, der Demut und der Nächstenliebe betonten.

Im Laufe der Jahrhunderte spielte das Crescentiakloster eine wichtige Rolle im sozialen und kulturellen Leben von Kaufbeuren und der umliegenden Gemeinden. Es bot Unterstützung für Bedürftige, lehrte junge Frauen in religiösen und praktischen Fertigkeiten und diente als Ort der Verehrung für die Gläubigen.

Heute ist das Crescentiakloster ein historisches Denkmal und ein spirituelles Zentrum, das Besucher aus der ganzen Welt anzieht. Es bietet Führungen, spirituelle Retreats und kulturelle Veranstaltungen an und trägt so zur Bewahrung des Erbes der heiligen Crescentia und des franziskanischen Ordens bei.

Basilika Ottobeuren

Das Bild des Kneippkurortes Ottobeuren im wiesenreichen Günztal wird von einer der größten Klosteranlagen Europas dominiert. 1711 war der Baubeginn des „Schwäbischen Escorials“, wie die Anlage wegen seiner Ausmaße und seiner prachtvollen Ausstattung auch genannt wird.

Öffentlich zugänglich sind von den 200 Räumen und 20 Sälen die Abtkapelle, die klösterliche Kunstsammlung, die Bibliothek mit 15.000 Schweinslederbänden, das Barocktheater und der Kaisersaal.

Höhepunkt der im Jahre 764 gegründeten Benediktinerabtei ist die doppeltürmige, 89 m lange Basilika, ein Meisterwerk bayerischer Barockbaukunst, dem Johann Michael Fischer letztlich Gestalt gab. Der Stuck stammt von Johann Michael Feichtmayer, die Deckenfresken sind von Johann und Franz Zeiller.

In der Basilika finden seit 1949 die über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannten Ottobeurer Konzerte statt, wo die Orgel für ihre Klangfülle äußerst berühmt und die Akustik hervorragend für Solisten, Ensembles und Dirigenten ist. Während der Konzerte verschmelzen klassische Musik und barocke Raumpracht zu einem Kunstsuperlativ europäischen Ranges – und zu einem unvergleichlichen Urlaubserlebnis.

Basilika Weingarten

Die Basilika Weingarten ist eine barocke Kirche in der Stadt Weingarten in Baden-Württemberg. Sie ist bekannt für ihre prächtige Architektur, reiche Innenausstattung und ihre Bedeutung als Wallfahrtsort. Die Basilika beherbergt auch die zweitgrößte Orgel Deutschlands und zieht Besucher aus der ganzen Welt an, sowohl aus religiösen als auch aus kulturellen Gründen.

Bedeutende Kloster in Bayern

Franziskannerinnen von Bonlanden

Die Franziskanerinnen von Bonlanden sind eine katholische Ordensgemeinschaft von Nonnen, die dem Franziskanischen Ordenszweig angehören. Ihr Name leitet sich vom Ort Bonlanden ab.

Die Franziskanerinnen von Bonlanden folgen den Lehren des heiligen Franziskus von Assisi, einem der bekanntesten Heiligen der katholischen Kirche, der für seine Betonung von Armut, Demut und der Liebe zu allen Geschöpfen Gottes bekannt ist.

Die Schwestern dieser Gemeinschaft leben ein kontemplatives und aktivitätsorientiertes Leben. Sie beten regelmäßig, widmen sich der spirituellen Reflexion und engagieren sich auch in verschiedenen Formen der Dienstleistung und der Hilfe für Bedürftige, sei es in Bildungseinrichtungen, Krankenhäusern oder anderen sozialen Institutionen.

Kloster Ettal in den Ammergauer Alpen

Kloster Ettal, auch bekannt als Ettaler Kloster, ist ein Benediktinerkloster im Dorf Ettal. Das Kloster wurde im Jahr 1330 vom römisch-deutschen Kaiser Ludwig IV. gegründet und hat eine reiche Geschichte, die mehrere Jahrhunderte umspannt.

Das Kloster ist für seine schöne barocke Architektur bekannt, einschließlich der beeindruckenden Ettaler Klosterkirche, die mit aufwendigen Fresken und Verzierungen geschmückt ist. Die Kirche ist der Himmelfahrt der Jungfrau Maria gewidmet.

Neben seiner architektonischen Schönheit ist Kloster Ettal auch für seine Brauerei, Destillerie und Käserei bekannt, die eine Vielzahl von handwerklichen Produkten herstellen. Besucher des Klosters können diese Einrichtungen besichtigen und die von den Mönchen hergestellten Waren probieren.

Kloster Ettal ist heute immer noch ein aktives Kloster, mit einer Gemeinschaft von Benediktinermönchen, die auf dem Gelände leben, arbeiten und beten. Das Kloster heißt auch Besucher und Pilger aus der ganzen Welt willkommen, die seine Schönheit bewundern, etwas über seine Geschichte erfahren und seine spirituelle Atmosphäre erleben möchten.

Kloster Andechs am Ammersee

Kloster Andechs ist ein Benediktinerkloster in der Stadt Andechs. Es befindet sich auf dem Heiligen Berg, der den Ammersee überragt. Das Kloster hat eine lange Geschichte, die bis ins 10. Jahrhundert zurückreicht, und ist bekannt für sein reiches kulturelles Erbe, seine religiöse Bedeutung und seine Brauerei.

Ursprünglich im Jahr 955 von Herzog Berthold von Bayern gegründet, ist das Kloster seit Jahrhunderten ein Wallfahrtsort. Es beherbergt eine renommierte Wallfahrtskirche, die dem heiligen Nikolaus gewidmet ist, wo Pilger Reliquien verehren und spirituellen Trost suchen. Auf dem Gelände befindet sich auch eine Brauerei, die seit dem Mittelalter in Betrieb ist und traditionelles bayerisches Bier produziert.

Heute ist Kloster Andechs nicht nur ein Ort von religiöser Bedeutung, sondern auch ein beliebtes Touristenziel, das Besucher wegen seiner malerischen Lage, seiner historischen Gebäude und der Möglichkeit, sein berühmtes Bier zu probieren, anzieht. Das Kloster pflegt weiterhin seine benediktinische Tradition, mit Mönchen, die auf dem Gelände leben und arbeiten. Zusätzlich betreibt das Kloster ein Gästehaus und einen Bauernhof, was zu seiner Selbstversorgung beiträgt.

Birnauer Kantorei

Die Birnauer Kantorei ist ein Chor, der seinen Ursprung in der Pfarrkirche St. Martin in Birnau am Bodensee hat. Die Kantorei wurde gegründet, um kirchenmusikalische Werke aufzuführen und den liturgischen Gesang in der Gemeinde zu unterstützen. Sie besteht aus engagierten Sängerinnen und Sängern, die regelmäßig für Gottesdienste und besondere musikalische Veranstaltungen proben und auftreten. Die Birnauer Kantorei hat einen bedeutenden Beitrag zur Pflege der Kirchenmusiktradition in der Region geleistet und ist für ihre qualitativ hochwertigen Aufführungen bekannt.

Zisterzienserabtei Wettingen-Mehrerau

Die Zisterzienserabtei Wettingen-Mehrerau ist ein Kloster, das sich in Bregenz, Österreich, befindet. Es wurde im Jahr 1097 gegründet und hat eine lange und bedeutende Geschichte. Das Kloster gehört zur zisterziensischen Tradition und hat im Laufe der Jahrhunderte eine wichtige Rolle in der spirituellen, kulturellen und sozialen Entwicklung der Region gespielt. Heute ist die Abtei ein Ort des Gebets, der Studien und der Gastfreundschaft, der von Mönchen bewohnt wird, die nach den Regeln des heiligen Benedikt leben.