Pistenpräparation mit Seilwinden - gefunden auf der Seite "Reuttener Seilbahn" | |
Lebensgefahr: durch Pistenpräparierung - Spurrinnen, Windenseile, freiliegende Kabel und Schläuche der Beschneiungsgeräte.
Die Pisten auf dem Hahnenkamm werden mit so genannten Winden-Raupen gepflegt. Zur Bearbeitung der Hänge nutzt die Pistenmaschine ein bis zu 1000 m langes Stahlseil, das sich auf einer Seilwinde auf der Maschine befindet. Es sind mehrere Ankerpunkte im gesamten Skigebiet verteilt, an denen sich die Windenraupe fest hängt und dann am Seil besonders die steilen Hänge präpariert. Durch diese Präpariermethode wird die Qualität der Skipisten deutlich verbessert. Der große Vorteil dieser Präpariermethode ist, dass der Schnee, den der Skifahrer tagsüber zu Tale schiebt, nur mit dieser Seilwindenunterstützung wieder noch oben geschoben werden kann ohne dass die Ketten durchdrehen. Einige Pisten sind so steil, dass normale Maschinen ohne Seilwinde sie nicht mehr bergwärts bewältigen können ohne Schäden an der Piste und auch an der darunter liegenden Grasnarbe anzurichten. Die Ketten würden sonst einfach durchdrehen. Ihr Hahnenkamm-Team Reutte - Tirol |
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DSV Hinweise zum Verhalten gegenüber Pistenraupen: 1. Eigenverantwortlichkeit des Pistenbenutzers Mit dem Einsatz von Pistenraupen muss jederzeit auch während des Skibetriebs gerechnet werden. Der Pistenbenutzer soll bei seiner Spurwahl stets daran denken, dass die Geräte häufig bergwärts fahren, schwer lenkbar sind und der Fahrer das Gelände nicht immer rundum voll überblicken kann. 2. Abstand halten Einer Pistenraupe, egal ob sie fährt oder steht, darf der Pistenbenutzer niemals zu nahe kommen. Er muss immer damit rechnen, dass sie plötzlich die Fahrtrichtung ändert, anhält oder rückwärts fährt. Der Sicherheitsabstand darf deshalb zur Vorder- und Rückseite 15 Meter, zu den Seiten 3 Meter nicht unterschreiten. 3. Nicht anhängen Die Fahrmanöver der Pistenraupen sind unberechenbar. Anhängen ist lebensgefährlich!. 4. Manchmal verdeckt Pistenraupen müssen auch im nicht einsehbaren Gelände oder an Engstellen arbeiten. Dabei fahren sie oft bergwärts. Mit ihrem plötzlichen Auftauchen ist jederzeit zu rechnen. Der Pistenbenutzer muss deshalb auch zur eigenen Sicherheit stets auf Sicht fahren und Geländesprünge unterlassen. 5. Vorrang der Pistenraupen Pistenraupen immer den Vorrang einräumen und zuerst passieren lassen. Der Pistenbenutzer muss im Zweifel in ausreichendem Abstand anhalten, bis das Gerät vorbei ist. Dies gilt vor allem im Bereich von Engstellen. 6. Am Steilhang Abrutschgefahr Am steileren Hang kann die Pistenraupe ins Rutschen kommen. Der unterhalb befindliche Pistenbenutzer soll sie deshalb genau beobachten, großräumig Abstand halten und so schnell wie möglich ihren Arbeitsbereich verlassen. Im Steilhang niemals oberhalb einer Pistenraupe queren. Bei einem Sturz besteht Gefahr, in das Gerät hineinzurutschen. 7. Bemerkbar machen Wenn ein Pistenbenutzer nicht ausweichen kann (Sturz, Materialdefekt o. ä.), muss er sich dem Fahrer durch möglichst deutliche Zeichen bemerkbar machen. Wenn nötig, sollen andere Pistenbenutzer den Lenker warnen. 8. Gefahr nach Pistenschluss oder bei Pistensperre Nach Pistenschluss oder bei Pistensperre finden Präparierungsarbeiten statt, bei denen die Geräte vielfach an über 1000 Meter langen Stahlseilen verankert sind. Wegen des oft unsichtbaren oder plötzlich empor schnellenden Seils besteht Lebensgefahr! |
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weiterführende Informationen zum Thema in "www.dein-allgaeu.de" | |
Allgäuer Skigebiete Flutlichfahren und späte Pistenbenutzung - wer hat offen |
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