Einführung - Bergtouren - Schneeschuhtouren - Hüttenübernachtungen - Schuhe - Gewitter - Kühe - Wiesen - Biken Unfälle geschehen nicht zufällig, Menschen sind daran beteiligt: |
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Wiesen, Weiden und offenes Gelände - wann und wie darf ich in der Natur (Mountain)Biken | ||
Die Trail Rules der "Deutschen Initiative Mountain Bike" (www.dimb.de) sollten jedem Mountain Biker als Vorbild dienen:
1. Fahre nur auf Wegen! Fahre nie querfeldein, du schädigst sonst die Natur! Respektiere lokale Wegesperrungen! Forstwirtschaft, Viehtrieb und Belange des Naturschutzes rechtfertigen dies. Auch in Naherholungsgebieten können lokale Sperrungen berechtigt sein. Die Art und Weise in der du fährst bestimmt das Handeln der Behörden und Verwaltungen. Auf Privatgrund bist du oft nur geduldet! 2. Hinterlasse keine Spuren! Bremse nicht mit blockierenden Rädern! (Ausnahme in Notsituationen) Blockierbremsungen begünstigen die Bodenerosion und verursachen Wegeschäden. Stelle deine Fahrweise auf den Untergrund und die Wegebeschaffenheit ein. Nicht jeder Weg verträgt jedes Bremsmanöver und jede Fahrweise. Nur auf geeigneten Wegen darf gefahren werden (Alpwege und Forstwege. Vernünftige Mountainbiker fahren nicht im weglosen Gelände, die anderen haben mit saftigen Strafen zu rechnen (es ist verboten!) 3. Halte dein Mountainbike unter Kontrolle! Unachtsamkeit, auch nur für wenige Sekunden, kann einen Unfall verursachen. Passe deine Geschwindigkeit der jeweiligen Situation an. In nicht einsehbaren Passagen können jederzeit Fußgänger, Hindernisse oder anderer Biker auftauchen. Du musst in Sichtweite anhalten können! Zu deiner eigenen Sicherheit und derer anderer Menschen. 4. Respektiere andere Naturnutzer! Kündige deine Vorbeifahrt frühzeitig an. Erschrecke keine anderen Wegenutzer! Vermindere deine Geschwindigkeit beim Passieren auf Schrittgeschwindigkeit oder halte an. Bedenke, dass andere Wegenutzer dich zu spät wahrnehmen können. Fahre, wenn möglich, nur in kleinen Gruppen! Fussgänger haben Vorrang - auf schmaleren Wegen ist anzuhalten. Per Zeichen sollte sich verständigt werden (Klingel etc) 5. Nimm Rücksicht auf Tiere! Weidetiere und alle anderen Tiere in Wald und Flur bedürfen besonderer Rücksichtnahme! Schließe Weidezäune, nachdem du sie passiert hast. Verlasse rechtzeitig zur Dämmerung den Wald, um die Tiere bei ihrer Nahrungsaufnahme nicht zu stören. 6. Plane im Voraus! Beginne deine Tour möglichst direkt vor deiner Haustüre. Prüfe deine Ausrüstung, schätze deine Fähigkeiten richtig ein und wähle die Gegend, in der Du fahren willst, entsprechend aus. Schlechtes Wetter oder eine Panne kann deine Tour deutlich verlängern. Sei auch für unvorhersehbare Situationen gerüstet: denke an Werkzeug, Proviant und Erste-Hilfe-Set. Trage eine Sicherheitsausrüstung! Ein Helm kann schützen, ist aber keine Lebensversicherung. 7. Umweltfreundlich! Das Fahrrad ist das umweltfreundlichste Verkehrsmittel. Wo es geht die ideale Kombination mit Bus oder Bahn benutzen 8. Eine Hinweis zum Schluss: In fast allen Bundesländern gibt es per Gesetz oder Verordnung Einschränkungen und Verbote für Mountain Biker. Die Beachtung dieser Regeln führt zu umwelt- und sozialverträglichem Mountain Biking und hilft, weitere pauschale Einschränkungen unserer Sportart zu vermeiden. Vorarlberg und Tirol haben stark abweichende Regeln, vorher informieren, sonst bekommt man, schneller als einem lieb ist, eine Anzeige (Förster, Walsbesitzer etc.) . |
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Weiterführende Informationen zum Thema in "www.dein-allgaeu.de" | |
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