Markt Babenhausen im Unterallgäu, Bayern

In der reizvollen Landschaft des Günztales, eingebettet zwischen bewaldeten Höhenrücken und sanften Wiesentälern, liegt der Fuggermarkt Babenhausen. Hier lebt man noch im Einklang mit der Natur und die typisch schwäbisch-bayerische Gemütlichkeit liegt über dem Ort.

Sehenswertes in Babenhausen:

Pfarrkirche St. Andreas aus dem 15. Jh., barockisiert (Rechbergkapelle mit Grabmälern um 1470; Fugger-Epitaph 1551; Muttergottes, Ulmer Arbeit um 1430; Stuck von M. Stiller und Fresken von M. Steidl 1717; Altarblätter vom M. Kager 1600 und J. G. Knappich 1681). Im Treppenturm Kreuzigungsgruppe um 1520.

Gottesackerkapelle von 1722 mit Stuck von M. Stiller sowie berühmtem Totentanzzyklus (Literatur: Der Babenhauser Totentanz v. Kirchhoff)

Geruhsame Spaziergänge durch die schöne Landschaft der Umgebung oder auch durch den prächtigen Schlosspark bieten Ihnen zu jeder Jahreszeit Abwechslung und Entspannung.

Babenhausen ist ein Ort, in dem Sie sich abseits großer Touristenströme in Ruhe bewegen können.

Fuggerschloß: ursprüngl. Burg vom 13. Jh.; Rechbergbau aus dem 15. Jh.; erweitert zum heutigen Fuggerschloß im 16. Jh.; später vielfach umgestaltet. Zugänglich im Innern Fuggermuseum und Ahnensaal.

Im Ortsteil Klosterbeuren ehemalige Klosterkirche aus dem 14. Jh.; barockisiert und heute Pfarrkirche St. Ursus (Altarbild von C. Huber, 180 Fresken von J. Haffner, im Winterchor von F. G. Herrmann 1741). Totenkapelle mit bemalter Cassettendecke 1625.

Kapelle St. Petrus Alcantara in Unterschönegg (1750).

Egg

Die Gemeinde Egg a.d. Günz mit ca. 1200 Einwohnern, liegt im landschaftlich reizvollen Landkreis „Kneippland“ Unterallgäu zwischen Babenhausen und Memmingen. War unser Ort früher rein landwirtschaftlich strukturiert, so hat sich unsere Gemeinde immer mehr zu einem lebenswerten Wohnort für Pendler entwickelt.

Durch die gute Anbindung nach Memmingen sowie die künftige Nähe zur A 96 wird der Standort von Egg a. d. Günz immer attraktiver

Durch die Ansiedlung von einigen Gewerbebetrieben können wir auch ca. 100 Arbeitsplätze im Ort anbieten. Die Gemeinde Egg a.d. Günz verfügt über eine gute Infrastruktur. Kindergarten, Grundschule, Sport- und Freizeit- einrichtungen, Arztpraxis, Bank und ein Lebensmittelmarkt sichern eine gute Grundversorgung. Außerdem herrscht in unserer Gemeinde ein reges Vereinsleben.

Kettershausen

Zwar erstmals 1162 urkundlich erwähnt, gibt es frühere Hinweise auf die Besiedlung (Keltenschanze, römische Münzen). Die Burg der Edlen von Katericheshusen gibt es nicht mehr. Der Ort erfuhr viele Grundherren bis der letzte Besitzer, der Bischof von Augsburg, ihn an Anton Fugger 1558 für 61.000 Gulden verkaufte. Die Fugger blieben Ortsherren bis 1806, als Kettershausen zum Königreich Bayern kam.

Bebenhausen:
Dem Ort liegt im wesentlichen die gleiche herrschaftsgeschichtliche Entwicklung zu Grunde wie seinem Nachbarn Kettershausen.

Mohrenhausen:
Bereits 1187 erstmals urkundlich erwähnt, hatte auch dieser Ort viele Grundherren, bis 1457 das Kloster Roggenburg die Hoheitsrechte erwarb und diese 1581 um 20.000 Gulden an die Fugger veräußerte, die bis zur Aufhebung des Fürstentums Babenhausen Landesherren blieben.Telefon

Mohrenhausen:
Bereits 1187 erstmals urkundlich erwähnt, hatte auch dieser Ort viele Grundherren, bis 1457 das Kloster Roggenburg die Hoheitsrechte erwarb und diese 1581 um 20.000 Gulden an die Fugger veräußerte, die bis zur Aufhebung des Fürstentums Babenhausen Landesherren blieben.08333 8665

Zaiertshofen:
1182 erstmals urkundlich erwähnt, ging der Ort 1388 in den Besitz des Reichsstiftes Roggenburg über. Dieses wiederum verkaufte es 1594 für 28.000 Gulden an Jakob Fugger zu Babenhausen. Der Ort gelange 1682/84 in den Besitz der St. Jacobspfründe Augsburg, die bis 1805 Ortsherr blieben.

Kirchhaslach

4 km östlich von Babenhausen an der Hasel und Gutnach gelegen, liegen die Ortsteile der Gemeinde Kirchhaslach, eingebettet in saftigen Wiesen und Waldflächen an der Kreisstraße MN 11, im nordwestlichen Teil des Landkreises. Der Wallfahrtsort Kirchhaslach ist seit 1377 urkundlich nachweisbar. Viele Ortsherren erfuhr der Ort, vor 1315 die Herren von Schönegg, nach 1315 bzw. 1331 die Herren von Rotenstein, ab 1363 die Ritter von Mindelberg, 1377 die Herren von Freyberg, von 1539 bis 1806 schließlich die Fugger von Babenhausen, 1806 kam Kirchhaslach mit dem Fürstentum Babenhausen zum Königreich Bayern. Der Wallfahrtsort zählt zu den ältesten des Bistums und erlebte seit dem 13. Jh. Blütezeiten und Niedergänge.

Ein reges Vereinsleben verbindet die einzelnen Ortsteile miteinander. Das Ortswappen versinnbildlicht die Fuggerlilie mit der Haselnuß mit dem Bächlein Hasel und das Mühlrad mit der Heugabel als den Haupterwerbszweig der Landwirtschaft im Greut.

Aus den reinen Bauerndörfern haben sich in den letzten Jahrzehnten Handwerks- und Gewerbebetriebe entwickelt mit zahlreichen Arbeitsplätzen. Die Mehrheit der Ortsbewohner sind Pendler, die in der näheren Umgebung in allen Berufszweigen beschäftigt sind. Kirchhaslach hat 7 aktive Landwirte.

Jüngste Geschichte:

1855 Umbau des Zehentstadel als Schul- und Mesnerhaus.
1948 Erweiterung der Schulräume auf 4 Klassen (wegen des starken Flüchtlingstromes nach dem 2. Weltkrieg).
1961 Bau von 3 Lehrerdienstwohnungen.
1967 Aufnahme der 7. und 8. Klasse aus der Schule Herretshofen als Gastschüler.
1969 Die Oberklassen gehen als Gastschüler nach Kettershausen (Einführung der 9. Klasse sowie der Schulbusse).
1974 Bau eines kath. Kindergartens in Kirchhaslach (2 Gruppen), Träger Kath. Kirchenstiftung.
1975 Alle Hauptschüler ab der 5. Klasse besuchen die neuerbaute Hauptschule im Schulverband Babenhausen.
1977 Grundschule Kirchhaslach mit Herretshofen wird aufgelöst und dem Grundschulverband Babenhausen zugeordnet. 50 Knaben und 27 Mädchen mit den Lehrern Langer und Lochbrunner mußten den Umzug antreten.
1972 Der Raum Babenhausen mit der Gemeinde Kirchhaslach wird vom Altlandkreis Illertissen zum Landkreis Unterallgäu mit 52 Gemeinden zugeordnet. Die Gemeinde Herretshofen tritt freiwillig der Gemeinde Kirchhaslach bei.
1978 Gemeindegebietsreform in Bayern: Die Gemeinden Greimeltshofen und Olgishofen werden der neugebildeten Gemeinde Kirchhaslach zugeordnet.
1985 Abbruch des Alten Schulhauses und Neuerrichtung eines Gemeindehauses (Rathaus) mit Verwaltungs-, Geschäfts- und Vereinsräumen.

Oberschönegg

Urkundlich werden Altschönegg 1237, Neuschönegg (Burg) 1219 erstmals genannt. Die Burg Altschönegg war Sitz eines der bedeutendsten Reichsministerialgeschlechter in Bayerisch-Schwaben („Romani regni ministerialis“). Seit 1355 befand sich die Herrschaft Schönegg in den Händen des Hochstifts Augsburg, das bis 1803 Ortsherr blieb. Danach ging die Landeshoheit auf das Kurfürstentum Bayern über. Fürst Anselm Maria Fugger von Babenhausen erwarb 1809 den 30 m hohen Bergfried, den letzten Überrest der Burg, der mehrfach erstürmt im Bauernkrieg vom „Roten Fähnlein“ verwüstet worden war. Er ließ die Ruine instandsetzen und machte das Bauwerk als Aussichtsturm (sog. „Römerturm“) der Öffentlichkeit zugänglich.

Oberschönegg und seine Ortsteile kamen 1972 vom Landkreis Illertissen zum neugebildeten Landkreis Unterallgäu. Heute ist Oberschönegg noch teils landwirtschaftlich geprägt. Ein milchwirtschaftlicher Industriebetrieb verleiht dem Ort und seiner Umgebung große wirtschaftliche Bedeutung.

Weinried

Das sog. „Siebenhügeldorf“, urkundlich erstmals 1275 erwähnt, war ab 1538/39 Eigentum der Fugger zu Babenhausen, bevor es 1806 an das Königreich Bayern kam. Erwähnenswert sind die Lebensbilder des hl. Clemens Maria Hofbauer an der Empore der Pfarrkirche. Clemens Maria Hofbauer hielt sich 1806/08 mit einigen Patres in Weinried bei Kurat Anton Wagner auf.

Als Hauptsitz der Babenhauser Weberzunft erlangte das Dorf bald eine gewisse wirtschaftliche Bedeutung. Im Weinrieder Weberhaus (Xaveribauer) waren 28 Gesellen beschäftigt. 1616 ist eine Sägemühle erwähnt. 1762 eine Schule. Heute ist Weinried überwiegend landwirtschaftlich orientiert.

Winterrieden

Die Pfarrkirche „St. Martin“ umgebaut 1751 – 1755 mit Ihren wertvollen Deckengemälden des Kemptener Hofmalers Franz Georg Hermann von 1753; Stukkaturen von Johann Georg Wirth aus dem gleichen Jahr.

Nach dem Erwerb zahlreicher Güter von den Herren von Freyberg befand sich Winterrieden nahezu geschlossen in den Händen des Klosters Ochsenhausen. Nach der Säkularisation wechselten die Besitzer innerhalb dreier Jahrzehnte bis der Ort 1852 dem Landgericht Babenhausen zugeordnet wurde.

Sehenswert sind die Kirche St.Martin, umgebaut 1751-1755, wertvolles Deckengemälde des Kemptener Hofmalers Franz Georg Hermann von 1753, Stukkaturen von Johann Georg Wirth, aus dem gleichen Jahr,

Von 1862 bis 1972 war Winterrieden kreisangehörige Gemeinde des Landkreises Illertissen.

1972 erfolgte die Eingliederung in den Landkreis Unterallgäu und die Aufnahme in die Verwaltungsgemeinschaft Babenhausen im Jahre 1978. In den vergangenen Jahrzehnten erlebte Winterrieden einen Strukturwandel; trotz der noch ca. 35 existierenden landwirtschaftlichen Betriebe ist der Ort heute überwiegend Wohnsiedlung für Pendler nach Babenhausen, Illertissen, Kirchdorf, Memmingen und Ulm.

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