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Stadtplan und Ortsteile aus dem Gemeindegebiet Jengen (Ostallgäu)
Stadtplan Jengen:



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Ortsteile:

• Beckstetten
• Eurishofen
• Jengen
• Koneberg
• Ummenhofen
• Weicht
Weinhausen
Ortsteil Beckstetten (selbständig bis 31.12.1977)

Der Ortsteil Beckstetten schmiegt sich entlang eines bewaldeten Höhenrückens und zählt 320 Einwohner. Es liegt 8 km südlich von Buchloe an den Osthang eines Höhenrückens hingebaut, der die dortige Hochebene gegen das Wertachtal abgrenzt.
Der Name Beckstetten erscheint erstmals etwa 1150 in einer Schenkung an Wessobrunn und bedeutet wohl "Stätte des Bekko". Vorhandene Hügelgräber weisen aber auf eine alte Siedlung hin. Die frühesten Nachrichten weisen auf Besitzrecht der Welfen und der Herren von Ursin hin. Die Pfarrkirche St. Agatha, deren Langhaus und Chor sowie der Turmunterbau wohl noch aus der Zeit um 1400 stammen, steht inmitten des ummauerten Friedhofes am Westhang oberhalb des Dorfes. Die Rokokoausstattung der Kirche sowie die Vorhalle und Sakristei gehen wohl auf die Restaurierung von 1679 zurück.
Beckstetten errang 1980/81 im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" eine Goldmedaille auf Landes- und Bundesebene.

Ortsteil Eurishofen (selbständig bis 31.12.1977)

Eurishofen, ein Straßendorf, 9 km südlich von Buchloe, ist am rechten Ufer des Hühnerbaches gelegen. Der Name Eurishofen entstand aus Iringishofen, also einem Hof des Iring.
1150 waren die Freiherren von Rettenberg im Besitz von Gütern und Rechten, die durch Erbteilung an die Edlen von Trauchburg und dann an die Erben Truchsessen von Waldburg übergingen. Im 12. Jahrhundert saß in Eurishofen ein Dienstmannengeschlecht, ein Heinrich von Iringishofen. Ein Burgstall wird 1449 bezeugt.
Die Pfarrkirche St. Dionysis dürfte, dem Schutzheiligen nach zu schließen, von fränkischen Missionaren gegründet worden sein. Der Turm der jetzigen Kirche stammt teilweise noch aus der Zeit um 1200, während Chor und Langhaus um 1400 erbaut worden sein dürften.
Eurishofen hat heute 164 Einwohner.

Ortsteil Koneberg

Der Weiler Koneberg, etwa 1 km westlich von Ummenhofen, auf dem nördlichen Ausläufer eines Höhenrückens über dem Zusammenfluß von Gennach und Hühnerbach liegend, bestand aus einem Schloß mit Burgstall eines niederen, mit Rittern von Diessen verwandten Adelsgeschlechtes, der Kunenberger, zwei zugehörigen Höfen und einigen Sölden. Koneberg mit 40 Einwohnern gehörte zur Gemeinde Ummenhofen.

Ortsteil Ummenhofen (selbständig bis 31.12.1977)

Das Straßendorf hat heute 150 Einwohner. Es liegt 1 km südlich von Jengen an der sogenannten Kardinalstraße Buchloe-Osterzell (heute Staatsstraße 2035) in der Nähe des Zusammenflusses von Hühnerbach und Gennach.
Ummenhofen ist urkundlich 1265 genannt und gehörte zwischen 1265 und 1350 einem niederen Adelsgeschlecht an.
Die gut restaurierte Kapelle St. Antonius von Padua in Ummenhofen wurde wohl an der Stelle des Burgstallturmes und aus dessen Material 1684 erbaut.

Ortsteil Weicht (selbständig bis 31.12.1977)

Das Dorf mit 432 Einwohnern ist ein Haufendorf, 15 km nördlich von Kaufbeuren am Osthang des die Wertach begleitenden Höhenzuges gelegen.
Der Ort wird erstmals 1190 als Withe, im 12. und 13. Jahrhundert als Wieht, Witte, Weith und 1419 als Weicht bezeichnet. Die Deutung des Ortsnamens wird zu dem althochdeutschen Namen "Wiluda" zugerechnet, was soviel wie "Weihung, Widmung, Heiligtum" bedeutet. Ob es sich hier um einen vordeutschen vielleicht keltischen Namen handelt, ist umstritten. Der Umstand der aufgefundenen Hügelgräber auf dem westlichen Höhenrücken bei Weicht läßt jedoch annehmen, dass das Alter Weichts viel früher angesetzt werden kann.
Die heutige Pfarrkirche St. Vitus, am Südostrand des Dorfes, inmitten des Friedhofes, stammt aus der Zeit um 1430. Der damalige Bau, von dem noch der Turmunterbau steht, wurde 1695–1696 fast von Grund auf neu erbaut und in den Jahren 1782 sowie 1882, dann wieder 1922–1923 und neuerdings 1974–1982 vollkommen restauriert. Der Turm wurde 1905 um ein Stockwerk erhöht.

Ortsteil Weinhausen (selbständig bis 30.06.1972)

Das Dorf zählt heute 246 Einwohner und liegt zwei Kilometer westlich von Jengen in ebenem Gelände.
Im Jahr 972 wird Weinhausen zum erstenmal urkundlich erwähnt. Weinhausen hieß um 1200 Wigenhusen, d.h. bei den Häusern des Wigo. Der Name kommt in verschiedenen Schreibweisen vor, bis dann ab 1454 Weinhausen vorherrscht.
Die Dorfkirche "St. Felicitas und ihre 7 Söhne" von Weinhausen stammt aus dem 15. Jahrhundert und wurde in den Jahren 1965 bis 1967 grundlegend saniert, wobei die neugotische Ausstattung entfernt wurde. Bei der letzten Renovierung im Jahr 1998 wurde das Mauerwerk trockengelegt, sowie Verputzarbeiten an Kirche und Turm vorgenommen. Außerdem wurde das Dach neu gedeckt und ein neues Pflaster im Friedhof verlegt. Großzügige Spenden ermöglichten daneben den Kauf einer neuen Orgel.

Startseite Quelle: Jengen (2009)